Samstag, 17. November 2018, 14 Uhr
Treffpunkt Synagoge, Innsbruck, Sillgasse 15
Führung Mag.a Andrea Sommerauer
Stationen des Spazierganges
Synagoge
Der Antifaschistische Spaziergang beginnt traditionell vor der Synagoge der Israelitischen Kultusgemeinde. Dort werden Geschichte und Lebenswelten von Jüdinnen und Juden in Innsbruck bzw. Tirol thematisiert, Ausgrenzung, Verfolgung, Emigration und Ermordung von jüdischen Mitmenschen während der NS-Zeit und der Umgang mit dieser Vergangenheit in der Zweiten Republik stehen dabei im Zentrum.
Karl-Rahner-Platz (Jesuitenkirche)
Anschließend machen wir am Karl-Rahner-Platz Halt, wo sich die Theologische Fakultät befindet. Sie steht stellvertretend für die Universität Innsbruck. Hier wird die Eliminierung von Juden/Jüdinnen und Andersdenkenden als Universitätsbedienstete sowie als Studierende behandelt. Auch das Schweigen der Kirche zum Novemberpogrom kommt zur Sprache.
Museumstraße 8 (ehemaliges Schuhhaus Graubart)
Schließlich stellt die Museumstraße 8 die dritte Station dar. Dort befand sich das Schuhgeschäft der Familie Graubart. Hier werden die Ereignisse im Zusammenhang mit dem Novemberpogrom, Arisierung und Flucht angesprochen.
Bibliothek im Landesmuseum Ferdinandeum
Um ca. 15.30 Uhr treffen wir in der Bibliothek des Landesmuseums Ferdinandeum zu unserer letzten Station ein. Wir hören vom frühen Antisemitismus in Tirol und sehen dazu frühe Originaldokumente, so zB die ersten antisemitischen Flugblätter in Innsbruck. Weitere Themen sind die jüdische Wirtschafts- und Kulturgeschichte in Tirol. Um 17 Uhr wird der Antifa-Spaziergang beendet.
Diesen Teil des Antifa-Spazierganges gestalten
Christoph W. Bauer (Schriftsteller)
und Mag. Roland Silar (Bibliothekar des LMF)
Um Anmeldung wird gebeten: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!